Wenn dein Helferherz müde wird – 5 Wege, Grenzen zu setzen, ohne dich schuldig zu fühlen
- Angela Heinrich - WandelZeit

- 20. Okt.
- 5 Min. Lesezeit

Hallo, liebe Seele.
Kennst du das Gefühl, wenn du für alle stark sein willst und irgendwann nicht mehr kannst?
Du funktionierst, du hörst zu, du gibst und innerlich flüstert etwas:
„Ich kann nicht mehr.“
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut.
Früher war „klein Gela“ immer die, die alles auffangen wollte: die Freundin, die Familie, die Kolleginnen.
Ich habe gespürt, wenn jemand traurig war und wollte helfen, koste es, was es wolle.
Und ja… es hat gekostet:
meine Energie, meine Freude, manchmal sogar meine Gesundheit.
Erst als mein Körper irgendwann die Notbremse zog, wurde mir klar:
Ich kann niemanden tragen, wenn ich selbst zusammenbreche.
Das war der Moment, in dem ich lernte, was energetische Entflechtung bedeutet.
Loslassen heißt nicht:
„Ich liebe dich nicht mehr.“
Loslassen heißt:
„Ich erkenne, wo meine Verantwortung endet und wo deine beginnt.“
Die Wahrheit ist: Loslassen ist kein Abbruch
Wenn du Grenzen setzt, trennst du dich nicht von Liebe. Du trennst dich von Überforderung.
Du entziehst dem Drama die Energie und öffnest dich wieder für echte Verbindung.
Und genau hier beginnt Heilung:
da, wo du bei dir bleibst, auch wenn andere das nicht verstehen.
5 Wege, Grenzen zu setzen – ohne dich schuldig zu fühlen
🌱 1. Spüre, wo du dich verlierst
Mach dir bewusst, bei wem oder was du regelmäßig über deine Grenzen gehst.
Dein Körper ist dabei dein ehrlichster Kompass:
Druck im Brustkorb, ein Kloß im Hals, Spannungen im Rücken.
All das sind Signale, dass du gerade zu viel trägst.
Achte auf diese Zeichen. Sie sind keine Schwäche, sondern Wegweiser zurück zu dir.
Mitgefühl stärkt beide. Mitleid schwächt beide. Mitgefühl sagt: „Ich sehe dein Leid, aber ich bleibe in meiner Kraft.“ Mitleid sagt: „Ich muss dein Leid tragen, sonst fühl ich mich schuldig.“
Wenn du dich nach einem Gespräch erschöpft fühlst, ist das kein Zeichen von zu viel Empathie, sondern von energetischer Vermischung.
Zieh dich liebevoll zurück. Atme. Nimm dich wahr.
Dieser feine Unterschied entscheidet darüber, ob du dich in Beziehungen leer gibst oder ob du aus einem gefüllten Herzen heraus gibst.
🔥 2. Hör auf, Verantwortung zu tragen, die nicht deine ist
Ich weiß, wie sich das anfühlt:
Du sieht das Leid des anderen, erkennst die Lösung, spürst die eigene Stärke und greifst ein. Weil du denkst, du musst.
Doch jedes Mal, wenn du Verantwortung übernimmst, die nicht deine ist,
nimmst du dem anderen die Chance, seine eigene Kraft zu aktivieren.
Deine Liebe darf begleiten, aber sie darf nicht tragen, was nicht deins ist.
Es ist kein Liebesentzug, wenn du sagst:
„Ich glaube an dich und genau deshalb halte ich mich jetzt zurück.“
Das ist wahre Achtung. Das ist Liebe in ihrer reifen Form.
Ein „Nein“ zu anderen ist oft ein „Ja“ zu dir selbst.
Probier diesen Satz einmal laut aus:
„Ich helfe, wenn ich Kraft habe – nicht, wenn ich leer bin.“
Wie fühlt sich das an?

🌿 3. Ziehe energetische Grenzen – nicht Mauern
Grenzen zu setzen heißt nicht, dich zu verschließen.
Es heißt, dich zu bewahren.
Grenzen sind keine Trennung, sie sind Durchlässigkeit mit Bewusstsein.
Es ist okay, mal nicht erreichbar zu sein. Es ist okay, Stille zu brauchen.
Es ist okay, dich an erste Stelle zu setzen.
Du darfst liebevoll da sein, ohne dich leer saugen zu lassen.
Denn alles, was du aus Erschöpfung gibst, verliert seine heilende Kraft.
Tipp: Wenns zu viel wird, versuchs mal mit diesem inneren Bild... "Stell dir eine goldene Lichtlinie um dich herum vor, die beim EINatmen, Liebe hinein und beim AUSatmen, Drama hinausfließen lässt... Dein Raum. Deine Energie. Deine Verantwortung.
🌸 4. Spüre, wann du aus Schuld gibst
Kennst du dieses Gefühl, wenn du Nein sagen willst und Ja sagst, obwohl dein ganzer Körper innerlich protestiert?
Das ist kein Mitgefühl. Das ist Schuld.
Ein altes Echo, das sagt: „Ich darf niemanden enttäuschen.“
Die "kleine Gela" in mir kannte das gut. Sie wollte geliebt werden und glaubte, Liebe müsse man sich verdienen.
Heute weiß ich:
Liebe ist kein Handel.
Liebe entsteht in Echtheit, nicht im Aufopfern.
Wenn du also gibst, prüfe:
Gebe ich aus Freude oder aus Pflichtgefühl?
Wenn es Pflicht ist, halt inne.
Das ist dein Körper, der dir flüstert:
„Stopp. Hier endet meine Verantwortung.“
Verwechsel Liebe NICHT mit Selbstaufgabe.
Wenn du aus Schuldgefühl gibst, erschöpfst du dich und nimmst dem anderen die Chance, Verantwortung zu übernehmen.
Schuld ist ein Schatten der Liebe. Erlaube dir, das Licht wieder anzuschalten, denn...

🌕 5. Vertraue darauf, dass Loslassen auch heilen kann - Kehre mit jedem Nein nach Hause
Loslassen ist kein Ende.
Es ist energetische Entflechtung.
Ein sanftes Zurückgeben der Verantwortung, dorthin, wo sie hingehört.
Du lässt nicht fallen, du richtest dich auf.
Und manchmal ist genau das der Moment, in dem Heilung bei beiden beginnt.
Jedes ehrliche Nein ist ein Heimkommen zu dir selbst. Es ist kein Abbruch. Es ist ein Akt der Selbstachtung.
Und weißt du, was dann geschieht?
Plötzlich wird alles leichter.
Du spürst dich wieder.
Du lachst wieder.
Du atmest wieder.
Dein Körper entspannt sich, weil du ihm endlich signalisierst:
Ich sehe dich. Ich höre dich. Ich wähle MICH.
🌙 Tipp: Mini-Reflexion am Abend
🪞 Frage dich: 1. Wo halte ich noch fest, aus Angst, sonst nicht mehr gebraucht zu werden? 2. Und wo darf ich endlich loslassen, um selbst wieder frei zu atmen?
🕯️ Tipp: Mantra:
Lege eine Hand auf dein Herz, schließe die Augen und sage innerlich: „Ich darf loslassen, ohne Schuld zu empfinden. Ich darf lieben, ohne mich zu verlieren.“
Atme tief ein und aus.
Spüre, wie Frieden in dich zurückkehrt...
Loslassen ist kein Verlust.
Es ist Heimkehr.
🌀 Verbindung zu Körper und Seele: Die 8 Bewegungstests
Wenn du herausfinden möchtest, wo genau du auf emotionaler Ebene festhältst,
zeigen dir meine
8 wissenschaftlich erprobten Bewegungstests, glasklar, wo dein Körper alte Geschichten speichert und wie du sie lösen kannst.
Oft liegt das „Nicht-loslassen-Können“ nicht im Kopf, sondern in der Zellstruktur.
Diese Tests öffnen den Weg, damit Körper, Geist und Seele wieder in dieselbe Richtung schauen.
💡 Denn Heilung beginnt, wenn dein Körper versteht, was deine Seele schon weiß.
... und liebe Seele, falls du jetzt immer noch andere retten willst,
frage dich liebevoll aufrichtig:
Ist es vielleicht an der Zeit, zuallerst MICH selbst zu retten? Nicht aus Egoismus, sondern aus Liebe.
Du darfst müde sein.
Du darfst dich erholen.
Und du darfst aufstehen – klarer, leichter, lebendiger als je zuvor.
Denn wenn du dich selbst ehrst, ehrst du das Leben in dir.
Von Herz💕 zu Herz 💕
Angela
👉 ... und falls du spürst, dass dein Körper dir Signale sendet,
dass du feststeckst zwischen Pflichtgefühl und Erschöpfung,
dann lade ich dich von Herzen 💕 ein,
deine innere Balance mit mir gemeinsam zu erforschen.
Sei dir selbst, ein kostenfreies 30-minütiges Beratungsgespräch, wert und finde heraus, was dein Körper dir schon längst sagen möchte...

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